Das norwegische Beachhandball-Nationalteam weigerte sich, in knappen Bikini-Höschen anzutreten. Weil sie Shorts trugen, mussten die Spielerinnen wegen “unsachgemäßer Bekleidung” eine Geldstrafe bezahlen. Nach heftiger Kritik an den Kleidervorschriften lenkte der internationale Handball-Verband jetzt ein: Er erlaubt ab jetzt das Tragen von – kurzen und engen – Hosen.
Viele Spielerinnen empfinden die Kleiderordnung für Frauen im Beach-Handball als unpraktisch oder gar erniedrigend. Während die Männerteams in Shorts antreten dürfen, mussten Frauen bislang in knappen Bikini-Höschen spielen. Viele fanden, ihre Körper wurden dadurch unnötig sexualisiert. Außerdem sind die Bikini-Höschen unpraktisch, wenn Spielerinnen die Periode haben. Das norwegische Beach-Handball-Nationalteam widersetzte sich bei der letzten EM der Kleidervorschrift und spielte in Shorts. Dafür musste das Team 1.500 Euro Strafe zahlen – wegen „unsachgemäßer Bekleidung“.
Die Disziplinarkommission des europäischen Handballverbands EHF verhängte pro Spielerin eine Strafe von 150 Euro.
Die Norwegerinnen bekamen breite Unterstützung. So von den französischen Kolleginnen. Deren Managerin Valerie Nicolas erklärt: “Die Spielerinnen erzählen mir, dass sie sich unwohl, nackt und angestarrt fühlen. Es ist ein Sport mit viel Bewegung und ein Bikini hindert dich daran.” Sogar Stars wie Pink schalteten sich ein. Die Sängerin erklärte, die Geldstrafe zu bezahlen.
Endlich Regeln geändert: Shorts sind erlaubt
Am 3. Oktober 2021 veröffentlichte der Internationale Handball-Verband seine neue Kleidervorschrift für Frauen. Die Spielerinnen müssen nicht mehr in Bikini-Höschen spielen, sondern können auch Shorts – also kurze, eng anliegende Hosen – tragen.
Ich finde es sehr mutig von den Damen, dass sie es gemacht haben. Leider gegen die ‘Regeln. Ich habe das mehrmals im Fernsehen gesehen, ist das in der Form wirklich notwendig. Sportlerinnen in einem Outfit der gerade noch das nötigste verdeckt.
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Mehr Geld für Bildung 6%, 1124 Stimmen
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Höhere Pensionen 5%, 901 Stimme
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Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 823 Stimmen
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823 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 820 Stimmen
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Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 3%, 669 Stimmen
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669 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 662 Stimmen
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662 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 509 Stimmen
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Mehr Fokus auf Integration 3%, 482 Stimmen
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Kürzere Arbeitszeiten 2%, 470 Stimmen
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Mehr Geld für Sicherheit 2%, 458 Stimmen
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