Die Leser:innen von Kontrast.at wünschen sich eine 6. Urlaubswoche. Zwei von Dreien wollen, dass diese allen zu Gute kommt. 21 Prozent wünschen sich das die sechste Urlaubswoche leichter erreicht werden kann. Nur jeder Zehnte findet, dass fünf Wochen Urlaub reichen.
Derzeit bekommt man nach 25 Dienstjahren beim selben Arbeitgeber eine 6. Urlaubswoche. Das Problem: Beinahe niemand bleibt mehr 25 Jahre beim selben Dienstgeber. Der Großteil der ArbeitnehmerInnen wechselt häufiger und nach wenigen Jahren den Job. Die 6. Urlaubswoche ist damit für die meisten unerreichbar, auch wenn Vordienstzeiten bei anderen Arbeitgebern, Schulzeiten und Studienzeiten im Ausmaß von maximal 12 Jahren angerechnet werden können.
66 Prozent wollen das alle eine 6. Urlaubswoche haben, immerhin 21% finden es sollte früher einen Anspruch auf den zusätzlichen Urlaub geben. Nur jeder Zehnte (11%) findet, dass 5 Wochen ausreichen.
Gewerkschaft und Arbeiterkammer fordern 6. Urlaubswoche und ungestörte Erholung
Die Gewerkschaft und Arbeiterkammer fordern die 6. Urlaubswoche schon lange, doch sie gehen weiter und fordern die „ungestörte Erholung“. So sollen mindestens 3 Urlaubswochen in Schulferien konsumiert werden können und es ein Recht auf Nichterreichbarkeit geben: Laut einer Befragung der GPA sind zwei Drittel im Urlaub für ihren Arbeitgeber telefonisch erreichbar. 30 Prozent sogar jederzeit. Junge ArbeitnehmerInnen unter 25 mit geringem Einkommen stehen zu einem noch größeren Anteil (78%) zur Verfügung. In Betrieben mit Betriebsrat ist der Anteil geringer.
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein
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Steuern für Superreiche 12%, 3980 Stimmen
12% aller Stimmen12%
3980 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 3083 Stimmen
9% aller Stimmen9%
3083 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2890 Stimmen
8% aller Stimmen8%
2890 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2417 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2417 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2333 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2333 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 2212 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2212 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2038 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2038 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1998 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1998 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1638 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1638 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1568 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1568 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1452 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1452 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1401 Stimme
4% aller Stimmen4%
1401 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1241 Stimme
4% aller Stimmen4%
1241 Stimme - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1085 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1085 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1010 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1010 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 995 Stimmen
3% aller Stimmen3%
995 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 945 Stimmen
3% aller Stimmen3%
945 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 925 Stimmen
3% aller Stimmen3%
925 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 517 Stimmen
2% aller Stimmen2%
517 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 408 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein