Drei Studien von US-Topökonomen zeigen aktuell: In den letzten 30 Jahren sind die Gewinne von US-Konzernen nicht durch reale Produktion oder Innovation gestiegen. Die wahren Profittreiber sind sinkende Löhne, Steuergeschenke an Konzerne und Outsourcing.
Sie glauben, dass der Wert eines Unternehmens steigt, wenn es besonders viel von dem produziert, was am Markt nachgefragt ist? Das stimmt nicht, haben jetzt Top-Ökonomen der US-Eliteuniversitäten MIT, New York und Berkeley nachgewiesen. Zumindest nicht mehr: Denn bis 1988 hing der Wert eines Unternehmens an der Börse zu 92 Prozent mit dem Wert der produzierten Waren zusammen. Seit den 1990er Jahren ist das nicht mehr der Fall: Der Wert eines Unternehmens steigt vor allem durch niedrigere Löhne der Arbeiter und höhere Preise für Produkte – und nur zu einem Viertel aus dem produzierten realen Wert.
Zu einem ähnlichen Befund kamen auch die Weltbank Ökonominnen Mai Chi Dao und Chiara Maggi: Die Gewinne der Konzerne werden immer größer, weil die Konzernsteuern gesunken sind, Zinsen billig sind und die Beschäftigten zu niedrig bezahlt werden.
Spätestens seit den 1990er Jahre gilt also der Grundsatz: Konzernchefs verdienen sich ihre Milliarden nicht, sie nehmen sie anderen weg – den Beschäftigten durch zu niedrige Löhne und der Gesellschaft durch zu niedrige Steuern.
Das ist eine Umverteilung von Arbeitnehmern zu Arbeitgebern – die Konzerne schreiben höhere Gewinne, weil die Arbeiter niedrigere Löhne bekommen. Und das stößt aktuell an die Grenzen des gesellschaftlich akzeptierbaren.
Gute Nachrichten für Mieter:innen in Österreich: Was die Bundesregierung bereits in ihrem Programm ankündigte, soll nun umgesetzt werden. Die Mindestbefristung...
Zitat: Ich möchte nicht gesagt bekommen, dass es meine Aufgabe ist, zuhause zu bleiben und meinem Mann den Rücken frei zu halten. Wir Frauen haben lange genug für unsere Rechte gekämpft und da weichen wir sicher keinen Millimeter zurück! Hilde Dalik
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Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 3375 Stimmen
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3375 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 3319 Stimmen
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3319 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2827 Stimmen
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2827 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2588 Stimmen
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2588 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 2411 Stimmen
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2411 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 2124 Stimmen
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2124 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 2123 Stimmen
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2123 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1822 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1822 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1792 Stimmen
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1792 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1758 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1758 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1635 Stimmen
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1635 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1570 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1570 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 881 Stimme
2% aller Stimmen2%
881 Stimme - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 741 Stimme
Zitat: Ich möchte nicht gesagt bekommen, dass es meine Aufgabe ist, zuhause zu bleiben und meinem Mann den Rücken frei zu halten. Wir Frauen haben lange genug für unsere Rechte gekämpft und da weichen wir sicher keinen Millimeter zurück! Hilde Dalik