„Soll Österreich dem NATO-Verteidigungsbündnis beitreten?“, haben wir die Leserinnen und Leser von Kontrast gefragt. 80 Prozent der Befragten lehnen das strikt ab, 10 Prozent wünschen sich den Beitritt zur NATO, 7 Prozent können sich immerhin Verhandlungen in der Sache vorstellen.
Angesichts des Krieges in der Ukraine stellen sich viele in Österreich die Frage, wie sich das eigene Land angesichts internationaler militärischer Konflikte verhalten soll. In der ÖVP kam es zu parteiinternen Debatten über einen möglichen NATO-Beitritt Österreichs. Wir haben dazu das Kontrast-Publikum befragt, was sie von dieser Idee halten.
Insgesamt haben 4.673 Leserinnen und Leser an der Umfrage teilgenommen. 70 Prozent (3.258 Stimmen) wurden abgegeben für „Nein, das widerspricht der österreichischen Neutralität“. Ebenfalls ablehnend befanden 10 % (477 Stimmen), weil „das die Sicherheit Österreichs verringern würde“. Für „Ja, das würde die Sicherheit Österreichs erhöhen“ votierten 10 Prozent (485 Stimmen). 7 Prozent (334 Stimmen) unserer Leser:innen befanden: „Eher ja, das sollte wenigstens angedacht und verhandelt werden.
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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
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