4,3 Prozent Inflation im November und Dezember – Österreich erlebt aktuell eine rasante Preissteigerung bei den Konsumgütern. Zur Verteuerung der Lebenshaltungskosten kommt noch hinzu, dass die Haushaltseinkommen seit der Corona-Pandemie rekordverdächtig stark gesunken sind. Über 3.000 Kontrast-Leser haben bei einer Leser-Befragung zur Teuerung mitgemacht.
2021 stiegen die Verbraucherpreise in Österreich um 2,8 Prozent. Tendenz stark steigend, denn für November und Dezember lagen die Werte bereits bei jeweils 4,3 Prozent. Gleichzeitig sind die Haushaltseinkommen in Österreich seit Beginn der Pandemie inflationsbereinigt um ganze 5,8 Prozent eingebrochen. Das Wirtschaftsmagazin Economist hat 23 Länder analysiert und bewertet, wie erfolgreich sie die Krise bewältigen konnten. Österreich landete auf dem beschämenden 19. Rang – von wegen „gut durch die Krise gekommen“, wie das die ÖVP-Grün-Regierung regelmäßig behauptet.
Kontrast.at hat mit einem Voting erhoben, welche Kostensteigerungen am stärksten spürbar sind. 3.054 Leser:innen haben abgestimmt, bis zu drei Antworten konnten die User auswählen. Insgesamt kam es dabei zu 7.062 Votes. Das Ergebnis zeigt, dass vor allem die Wohnkosten – von Gas & Strom bis hin zu Miete und Kosten für Renovierungen am stärksten wirken. Dazu wiegen die Teuerungen bei den Lebensmitteln und beim Sprit schwer.
Zitat: Was mich auch sehr beunruhigt, ist, dass die ÖVP im Grunde den gleichen Fehler macht wie die Christlich-Sozialen in den 1930er Jahren. Man macht eine Politik, die den Rechten nutzt. Man koaliert heute problemlos mit der Kickl-FPÖ. Wilhelmine Goldmann
Umfrage
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Steuern für Superreiche 12%, 2983 Stimmen
12% aller Stimmen12%
2983 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 2244 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2244 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 9%, 2106 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2106 Stimmen - 9% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 1844 Stimmen
7% aller Stimmen7%
1844 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 1674 Stimmen
7% aller Stimmen7%
1674 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 1537 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1537 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1475 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1475 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1422 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1422 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1163 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1163 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 1109 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1109 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1073 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1073 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1034 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1034 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 889 Stimmen
4% aller Stimmen4%
889 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 785 Stimmen
3% aller Stimmen3%
785 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 675 Stimmen
3% aller Stimmen3%
675 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 650 Stimmen
3% aller Stimmen3%
650 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 649 Stimmen
3% aller Stimmen3%
649 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 2%, 599 Stimmen
2% aller Stimmen2%
599 Stimmen - 2% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 345 Stimmen
1% aller Stimmen1%
345 Stimmen - 1% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 271 Stimme
Zitat: Was mich auch sehr beunruhigt, ist, dass die ÖVP im Grunde den gleichen Fehler macht wie die Christlich-Sozialen in den 1930er Jahren. Man macht eine Politik, die den Rechten nutzt. Man koaliert heute problemlos mit der Kickl-FPÖ. Wilhelmine Goldmann