Mit seiner Kritik am Neoliberalismus sorgt der Internationale Währungsfonds für Aufsehen. Dabei übt er nicht zum ersten Mal Kritik an den Folgen seiner neoliberalen Agenda.
Bemerkenswert ist, was der Internationale Währungsfonds in einer aktuellen Studie festgestellt hat: Die neoliberale Politik der letzten Jahre hat die Ungleichheit verschärft. Diese Ungleichheit wiederum hat die wirtschaftliche Entwicklung geschwächt. Außerdem haben offene Kapitalmärkte die Wahrscheinlichkeit von Banken- und Finanzkrisen stark erhöht.
Bemerkenswert daran ist weniger der Inhalt. Dass der neoliberale Umbau der Gesellschaft kaum Wirtschaftswachstum gebracht hat, sondern lediglich ein paar Wenige erheblich reicher werden ließ, ist nicht neu. Bemerkenswert ist, von wem und mit welcher Offenheit dieser Inhalt geäußert wird. Von jener Institution nämlich, die wie kaum eine andere für neoliberale Politik steht.
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass reale Entwicklungen den IWF zwingen, den bisherigen Kurs in Frage zu stellen. Schon 2012 gestand der Währungsfonds ein, dass deregulierte Finanzmärkte die Krise verschärfen würden. 2013 wurden die negativen Auswirkungen des radikalen Sparkurses in Griechenland bedauert. Und 2014 stellte eine IWF-Studie fest, dass zu viel Ungleichheit wachstumsschädigend ist.
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