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Wie Trumps Skandal-Sager für Geldregen bei den Medien sorgen + weitere lesenswerte Artikel

Lesenswerte Artikel der Woche, empfohlen von der Kontrast Blog Redaktion. Wir wünschen ein erholsames Wochenende und eine Menge Lesespaß!

Wie Trumps Skandal-Sager für Geldregen bei den Medien sorgen (Horizont)

Dass es sich durchaus auszahlt über Trump zu berichten, haben die Medien längst verstanden. Je größer der Skandal, umso höher die Aufmerksamkeit und damit die Werbeeinnahmen. Unsere Wohnzimmer verwandeln sich mit einem Klick in Trump-Land. Für seriöse Redaktionen entsteht so ein Dilemma – denn einerseits fühlen sie sich einer kritischen Berichterstattung verpflichtet, gleichzeitig bieten sie so Trumps Eskapaden eine Bühne. Etwas, das den wirtschaftlich Verantwortlichen nur zu gelegen kommt. Online-RedakteurInnene spüren den Druck noch viel direkter. Denn die knallharte Devise lautet: If it bleeds, it leads.

Lesen Sie mehr: horizont.net

Wer solche Koalitionspartner hat, braucht keine … (Der Standard)

78 % der Kritik an der SPÖ kommen vom Koalitionspartner ÖVP. Im Zentrum der Attacken steht dabei Bundeskanzler Christian Kern, dem ein Fokus auf Inszenierung statt auf Inhalt vorgeworfen wird. Auffallend dabei: ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner steht dabei kaum in der Kritik der SPÖ – ganz offensichtlich wird der Vize-Kanzler nicht als Bedrohung wahrgenommen…

Lesen Sie mehr: derstandard.at

Auguren in der Krise – oder: Warum, Facebook Debatten noch lange keine Prognosen erlauben (The Guardian)

Um das Image der MeinungsforscherInnen stand es auch schon mal besser. Spätestens seit Brexit und Trump befinden sich die traditionelle Demoskopie in der Krise und viele Prognostiker in echter Erklärungsnot. Social Media und Handys statt Festnetz haben das Wahlverhalten vieler WählerInnen massiv verändert. Zuverlässig oder nicht – ohne Umfragen wird es auch in Zukunft nicht gehen.

Lesen Sie mehr: zeit.de

Ich ganz allein – oder: Wie uns der Neoliberalismus einsam und krank macht (Freitag)

Unser System steht unter Anklage. Es wird der epidemischen Ausbreitung psychischer Erkrankungen bezichtigt. Das eigentlich soziale Wesen Mensch isoliert sich zunehmend selbst. Ökonomischer wie technologischer Fortschritt haben hier ihre Finger im Spiel. Dass soziale Medien in Wahrheit gar nicht so sozial sind, ist längst keine Neuheit mehr. Statt echten Kontakt zu fördern, locken sie uns immer mehr in die soziale Isolation – nicht umsonst die am schlimmsten empfundene Folter in Gefängnissen. Der gefährlichste Irrtum unserer Zeit ist dabei der Machbarkeitswahn.

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Warum Trump zur Elite, aber nicht zum Establishment gehört (Kölner Stadt-Anzeiger)

Michael Hartmann, Soziologieprofessor mit Schwerpunkt auf Eliteforschung und Managementsoziologie, erklärt den wichtigen Unterschied zwischen Elite und Establishment. So mag zwar Trump zur Wirtschaftselite zählen, aber bestimmt nicht zum Establishment – dort finden sich Namen wie Bush, Clinton, Rockefeller oder Kennedy. Und die leben von den dauerhaften wie starken Verbindungen untereinander. Die Verantwortung für den Rechtsruck ortet Hartmann in den Reihen der Eliten: „Der Fisch fängt immer beim Kopf zu stinken an.“ Es bedürfe, so der Soziologe, einer ehrlichen Bestandsaufnahme und Eingestehens alter Fehler.

Lesen Sie mehr: ksta.de

Russisches Geld, das über zypriotische Briefkastenfirmen auf österreichische Banken fließt (Dossier)

19 Milliarden Euro wurden durch ein ausgeklügeltes Netzwerk aus Briefkastenfirmen aus Russland in alle Welt geschleust. Auch österreichische Banken waren Empfänger verdächtiger Transaktionen, allen voran die Raiffeisenbank Kitzbühel – St. Johann. Diese Dossier-Recherche zeigt: Es gibt Rechtsvorschriften und Meldepflichten bei Überweisungen aus Steuerparadiesen und mit verdächtigem Verwendungszweck. Doch der Einsatz gegen Geldwäsche bleibt zaghaft in Österreich, was nicht zuletzt auch an der Geldwäschemeldestelle im Bundeskriminalamt liegt.

Lesen Sie mehr: dossier.at

Ein Verein zweifelt den Zusammenhang von Zucker und Übergewicht an. Rate wer den Verein betreibt! (Dossier)

Ein Glas Limonade hat im Schnitt 20 Gramm Zucker. Die WHO empfiehlt, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm Zucker zu sich zu nehmen, alles darüber hinaus ist ein Beitrag zu Übergewicht. Doch der österreichische Verein „Forum Ernährung heute“ bezweifelt das und erzählt, dass es eigentlich keinen Zusammenhang zwischen zu viel Zucker, süßen Getränken und Übergewicht gibt. Ein Blick auf den Verein zeigt, wer dahinter steckt: Der Fruchtsafthersteller Rauch, der Zuckerhersteller Agrana, Coca-Cola und Nestlé sind nur einige der Namen.

Lesen Sie mehr: dossier.at

60 Jahre Römische Verträge: Was die EU kann und woran sie gerade scheitert(Le Monde Diplomatique)

„Wenn ich am 25. März nach Rom fahre und am 60. Jahrestag der Römischen Verträge hoffentlich mit einigen zehntausend Gleichgesinnten für die Europäische Union demonstriere, dann bekenne ich mich nicht zu dem Europa, wie es sich gegenwärtig präsentiert. Ich rufe den Exiteers in London, Rotterdam, Mailand, Wien und Paris nicht einfach zu: mehr Europa! Demonstrieren werde ich für ein besseres und anderes Europa – gerechter, nachhaltiger und demokratischer.“ Der Politikwissenschaftler Claus Leggewie über Europa und warum die wahren Gegner nicht in Brüssel, sondern in den Führungsetagen von Konzernen und bei steuerflüchtigen Oligarchen zu suchen sind.

Lesen Sie mehr: freitag.de

Video der Woche: Diese 3 Firmen sind die größten Steuertrickser in der EU

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