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Die Akte Grasser + Wie ÖVP und FPÖ Familien mit geringem Einkommen bestrafen + weitere lesenswerte Links






Lesenswerte Artikel der Woche, empfohlen von der Kontrast-Redaktion. Wir wünschen ein erholsames Wochenende und jede Menge Lesespaß!

Wie ÖVP und FPÖ Familien mit geringem Einkommen bestrafen (Oberösterreichische Nachrichten)

Wieder wird in Oberösterreich eine Krabbelgruppe geschlossen und kleine Kinder verlieren ihren Betreuungsplatz. Vor wenigen Wochen erhielt der Verein ein Schreiben der Landesregierung, in dem stand, dass ab 2018 die jährliche Förderung des Landes über 13.5000€ gestrichen sei.  Am meisten schmerzen solche Kürzungen natürlich Familien mit geringen Einkommen.  Das Kürzen bei den Kleinsten verschärft vor allem auch die Lebenssituation von berufstätigen Müttern. Ein Vollzeitjob mit kleinen Kindern, die zu Hause sind statt im Kindergarten, ist fast nicht machbar. So finden sich immer mehr berufstätige Mütter in der Teilzeitfalle wieder. Die FPÖ rechtfertigt den Kahlschlag im Budget der Kinderbetreuung mit ihrem Kampf gegen die „Gratis-Mentalität“, die nicht Überhand nehmen dürfe.

Lesen Sie mehr: nachrichten.at

Weniger Arbeiten bei vollem Lohn: Es klappt! (Merkur)

Feierabend um 13 Uhr? In einer Agentur in Bielefeld (Deutschland) ist das seit kurzem Alltag. Die Angestellten arbeiten nur noch fünf Stunden täglich – bei vollem Gehalt. Auch am Urlaubsanspruch ändert sich nichts. Die Firma ist derzeit bundesweit das einzige Unternehmen mit dem Kurzzeitmodell. Während der fünf Stunden Arbeitszeit sollen sich die Angestellten nur auf ihre Arbeit konzentrieren. Private Telefonate, lange Gespräche in der Küche oder Surfen im Internet sind nicht gerne gesehen – dafür sei am Nachmittag Zeit. Die Angestellten berichten dennoch, dass sie viel entspannter seien und die Qualität ihrer Arbeit sich sogar verbessert hat. Noch bis Ende Februar will die Agentur das Kurzzeitmodell testen. Dann wird sich entscheiden, ob sie bei diesem innovativen Arbeitsmodell bleiben will.

Lesen Sie mehr: merkur.de

Big Brother is watching you! – Wie Amazon gegen ArbeitnehmerInnenrechte und Datenschutz verstößt (NDR)

Der Versandhandel Amazon verstößt in seinem Werk in Winsen (Luhe) massiv gegen ArbeitnehmerInnenrechte und den Datenschutz. Das haben Recherchen des NDR Politikmagazins “Panorama 3” ergeben. Der Standort ist das erste Logistikzentrum in Deutschland, das Transportroboter einsetzt. Doch der Online-Gigant überwacht seine MitarbeiterInnen äußerst engmaschig. In einem Logistikzentrum sind Überwachungskameras installiert – selbst vor der Kantine und im Umkleidebereich. Zudem werden Arbeitsschritte ständig registriert. DatenschützerInnen schlagen Alarm. Laut Amazon halte sich das Unternehmen an geltende Datenschutzgesetze. Nach Informationen des NDR hat die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen, Barbara Thiel, jedoch ein aufsichtsbehördliches Kontrollverfahren eingeleitet. Eine solche Überwachung sei nicht erlaubt: „Das ist völlig unverhältnismäßig“.

Lesen Sie mehr: ndr.de

Was ist links? – Bundeskanzler Christian Kern über die Zukunft der Sozialdemokratie (Der Standard)

Der SPÖ-Parteichef analysiert die aktuelle Situation der Sozialdemokratie. Eines sei klar: Die Migrationskrise hat Europa nach rechts gerückt. Kern spricht von einer Zeit des historischen Umbruchs. Traditionelle Milieus lösen sich auf – Klassenbewusstsein, wie man es kannte, gibt es nicht mehr. In Globalisierung, Digitalisierung und Klimawandel sieht der Vorsitzende der SPÖ die größte Herausforderung und gleichzeitig auch Chance. Diese gelte es aktiv zu gestalten, denn diese, so Kern, führen zur größten Umverteilung der Geschichte – und zwar von unten nach oben. Lösungen sieht er in einer progressiven Politik mit einer nach wie vor intakten sozialdemokratischer Mission.

Lesen Sie mehr: derstandard.at

Die Akte Grasser als Film und Graphic Novel (Falter)

Der Fall Karl-Heinz Grasser  ist der größte und spannendste Korruptionsprozess der Zweiten Republik. Die große Frage, die nur das Schöffengericht klären darf, lautet also: Hat sich ein Finanzminister der Zweiten Republik im großen Stile bestechen lassen? Und wenn ja, wie geschah das? Wie kann man die Vorwürfe so darstellen, dass sie jeder versteht? Der FALTER und die Rechercheplattform Dossier hatten eine Idee: eine Dokumentation in Form von Film und Graphic Novel.

Lesen sie mehr: falter.at

Karin Kneissel, eine „bizarre Nahostexpertin“ als neue Aussenministerin (Der Standard)

Dass Sebastian Kurz sein bisheriges Ressort, einfach so der FPÖ abgibt, beweist, dass es nur als Karrierehebel gut war. Dass er es ausgerechnet Karin Kneissel überlässt, ist besonders bitter. Sie fiel in der Vergangenheit mehrfach als Verteidigerin des syrischen Regimes auf und trauerte einem Irak unter Saddam Hussein nach. Aber auch mit antimuslimischen, antiarabischen und antiisraelischen Bemerkungen fiel sie vor ihrer Angelobung bereits auf. „Man könnte das ja fast schon für eine Kunst oder eine eigenwillige Interpretation der österreichischen Neutralität halten, wenn dies eine Folge eines klugen Nahostfriedensplans gewesen wäre, der beide Seiten nicht wirklich befriedigt hätte“, so Politiologe Thomas Schmidinger. Sein Portrait von Karin Kneissel beendet er mit folgenden Worten: „Vielleicht ist Kneissl allerdings auch genau das richtige Aushängeschild der neuen Regierung. Immerhin gibt es dann kein freundliches Gesicht zur rechts-rechten Politik, sondern ist eben genau das zu sehen, was hierzulande gewählt wurde. “

Lesen sie mehr: derstandard.at

Wie steht es um die Zukunftsperspektiven der „Millenials“? (Huffpost)

Ein beeindruckendes Stück Storytelling! Als Millennials bezeichnet man die Bevölkerungskohorte bzw. Generation, die im Zeitraum von etwa (je nach Auslegung) 1980 bis 2000 geboren wurde. Huffpost hat informative Fakten rund um die nicht so rosigen Zukunftsperspektiven dieser Leute wunderbar grafisch aufbereitet.

Warum „Millenials“ der

r: huffingtonpost.com

Video der Woche: Jan Böhmermanns Red Bull Video

 

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