Laut einer aktuellen Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für die Zeitung Österreich liegt die SPÖ mittlerweile bei 30 Prozent. Die Koalition stürzt dagegen weiter ab, ÖVP und Grüne kommen gemeinsam nur mehr auf 31 Prozent.
Es ist die 21. Umfrage in Folge, bei der die SPÖ auf Platz 1 liegt. Im Jahr 2022 sind die Sozialdemokraten bisher bei jeder Umfrage auf Platz 1 gekommen, mittlerweile kratzen sie an der 30-Prozent Marke.
Der Abstand zur ÖVP wird immer größer: Die Kanzlerpartei kommt nur mehr auf 22 Prozent und liegt damit 8 Prozentpunkte hinter den Sozialdemokraten. Doch am meisten verlieren die Grünen: Mit aktuell 9 Prozent sind sie nur mehr einstellig.
Zusammen kommen die Koalitionsparteien auf 31% – nur 1 Prozentpunkt vor dem, was die SPÖ alleine holen würde.
Die Freiheitlichen kommen auf 19%, die Neos auf 13%. Die Impfgegnerpartei MFG würde es mit 5 Prozent in den Nationalrat schaffen. Eine Koalitionsvariante von SPÖ, Neos und Grüne hätte eine Mehrheit mit 52% – sie liegt gleichauf mit einer großen Koalition.
Karl Nehammer ist der dritte ÖVP-Kanzler in zwei Jahren. Seiner Regierung genießt nicht mehr das Vertrauen einer Mehrheit im Land, nur ein Drittel würden ÖVP oder Grüne aktuell wählen. Mit 47% hält fast die Hälfte der Österreicher:innen die türkis-grüne Zusammenarbeit in der Regierung für schlecht oder eher schlecht. Eine stabile und gute Zusammenarbeit der Koalitionspartner sehen nur noch 4% der Österreicher:innen “voll und ganz”.
Die SPÖ hat in der Nationalratssitzung am 18. Mai 2022 einen Antrag auf Durchführen von Neuwahlen eingebracht. Die FPÖ signalisierte in Wortmeldungen Zustimmung, die Neos gaben sich skeptisch. Der Antrag wird im Verfassungsausschuss weiter behandelt.
Eine Umfrage von “Österreich”?
Weiß man schon, ob sie bestellt ist?
Cui bono?
Bitte, warum hebt Ihr diese Rechtsrechte MfG-Partei so hervor? Diese Partei??? ist doch gar nicht in dem Parlament.Seit Ihr jetz auch schon auf der “Rechten” Seite angelang? Schöne SOZIALISCHTISCHE UMFRAGE, oder?
Die Befragungsdaten stimmen nicht ganz, es waren 2000 Befragte, da die Daten mit denen der Vorwoche “geglättet” werden.