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Warum die Ausweispflicht im Internet die Meinungsfreiheit einschränkt

Warum die Ausweispflicht im Internet die Meinungsfreiheit einschränkt

Gerald Demmel Gerald Demmel
in Digitales Leben & Web
Lesezeit:4 Minuten
16. April 2019
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Dass User-Namen verpflichtend mit echten Namen in Verbindung stehen müssen, gibt es in keinem europäischen Land. Nur Südkorea und China haben ähnliche Regelungen – dort ist Hass im Internet laut Studien dennoch um nicht einmal ein Prozent zurückgegangen. Die aktuellen gesetzlichen Mittel gegen Hass im Netz, gegen Cybermobbing und Bedrohungen sind an sich ausreichend und müssen nur angewandt werden. Die Pläne von Gernot Blümel gefährden die Meinungsfreiheit.

Demokratie und Meinungsfreiheit braucht Nicknames

Die Verwendung von Nicknames ist in der modernen Informationsgesellschaft Teil der demokratischen Meinungsfreiheit. Meinungsäußerungen in Online-Foren müssen möglich sein, ohne dass Vorgesetzte, Parteien oder andere Personen persönliche Daten einsehen bzw. überprüfen können.

Ein paar Beispiele:

• Ein Amazon-Mitarbeiter muss anonym, also mit einem Nicknamen, über seine Arbeitsbedingungen sprechen können – ohne Angst vor Jobverlust.
• Eine Angestellte muss ihre Meinung oder persönliche Betroffenheit in der #Meetoo-Debatte ausdrücken können, ohne Probleme oder gar Mobbing in ihrem Arbeitsumfeld fürchten zu müssen.
• Die Lehrerin muss ihre Meinung zur Bildungspolitik äußern können, ohne dass sie berufliche Nachteile fürchten muss, weil der Schuldirektor eine andere Meinung vertritt.
• Wenn es in einem Konzern üblich ist, dass Frauen weniger verdienen als Männer oder etwa unbezahlte Überstunden angeordnet werden, muss es möglich sein, dies öffentlich zu artikulieren, ohne berufliche Nachteile zu fürchten.

Der Hass im Netz

Nicht jeder Internet-User verhält sich im Netz nach den Spielregeln. Menschen beschimpfen einander, weil sie das Gegenüber nicht sehen, einzelne User greifen zur verbalen Gewalt oder gar Drohung. Der weitaus überwiegende Teil dieses öffentlichen Diskurses verläuft jedoch nicht gehässig, sondern konstruktiv und wertschätzend – als Teil des demokratisch kommunizierenden Mitmach-Internets.

Der absolute Großteil der Diskussionen im Internet verläuft zivilisiert und konstruktiv. Die Ausweispflicht zieht Barrieren auf und so wird dieser demokratische Diskurs im Internet behindert. Ein wesentlicher Teil des Mitmach-Internets wird dadurch empfindlich eingeschränkt.

Aktuelle Gesetzeslage ist ausreichend

Bei der strafrechtlichen Verfolgung gibt es, anders als Gernot Blümel von der ÖVP vorgibt, kein besonderes Problem. Es ist bereits gängige Praxis, dass die Rechtsprechung im digitalen Bereich der im „real life“ folgt. D.h. etwa, dass eine öffentliche Beschimpfung oder gar Bedrohung in gleicher Weise juristisch verfolgt wird, egal ob sie verbal neben Zeugen oder im öffentliche Web geschehen ist. Ist ein Tatbestand strafrechtlich relevant, kann die Staatsanwaltschaft Ermittlungen einleiten, egal ob die Tat im „real life“ oder im Web begangen wurde.

Beleidigungen müssen bereits jetzt „unverzüglich“ aus dem Internet entfernt werden

Gibt es Anlass zur Beschwerde über den Inhalt von Kommentaren im Netz, handelt es sich in den allermeisten Fällen um unliebsame Beleidigungen, nicht beweisbare Anschuldigungen oder Unwahrheiten über Privatpersonen oder auch Personen des öffentlichen Interesses.
Üblicherweise wenden sich die Betroffenen an den Seitenbetreiber (es gibt ja die Impressums-Pflicht) mit der Bitte, den entsprechenden Kommentar zu entfernen. Dem Gesetz nach ist der Herausgeber des Mediums und genauso der Betreiber eines kleinen Blogs dazu verpflichtet, einen beanstandeten Inhalt „unverzüglich“ von seinen Seiten zu entfernen. Kommt der Seitenbetreiber dem Ersuchen nicht nach, haftet er für den Inhalt rechtlich.

In Österreich handhabt das Gesetz die Befristung „unverzüglich“ so, dass ein professioneller Forenbetreiber wie Zeitungen 24 Stunden Zeit hat zum reagieren, ein Poliker ungefähr 48 Stunden, private Betreiber von kleinen Webseiten oder Foren bis zu 3 Tagen.

In schweren Fällen: Ausforschung über die IP Adresse

Bei schweren Vergehen im Web kann die Staatsanwaltschaft beim Provider anfragen, wer um eine gewisse Uhrzeit eine bestimmte IP Adresse benutzt hat. Die IP Adressen werden von den Providern aus technischen Gründen wenigstens 2,3 Monate gespeichert.

Ob die Justiz ausreichend ausgestattet ist, ist dabei eine eigene Frage. Ex-ÖVP-Minister Brandstetter hat im Jahr 2017 fünf Sonderstaatsanwälte gegen Hass im Netz angekündigt. 2018 waren die laut Medienbericht noch nicht besetzt.

Förderung positiver Diskussionskultur im Internet statt Zensur-Maßnahmen

Die Diskussionskultur im Web hängt vor allem von der Betreuung der Diskussionen durch die Medienbetreiber ab. Wenn es den Forenbetreibern egal ist, in welchem Ton auf der Seite diskutiert wird, wenn als einziges Kriterium die strafrechtliche Relevanz von öffentlichen Schmähungen ist, kann der Ton manchmal abgleiten.

Wenn Hass-Kommentare stundenlang oder gar tagelang online stehen, zerstört das den konstruktiven Diskurs und regt Trolle und Hass-Poster dazu an, noch mehr Müll im Web abzuladen. Auf Plattformen wie Facebook werden die Foren primär der maschinellen Kontrolle überlassen. Filterprogramme durchsuchen die Texte nach den gängigsten Brachial-Schimpfwörtern, Bilderkennungsprogramme fahnden nach Penissen und weiblichen Brustwarzen. Auch das ist unzureichend.

Überlegenswert könnte es sein, auf die Stärkung des vorbildlichen Umgangs mit der Diskussionskultur zu setzen, etwa durch die Medienförderung. Über den Aufwand einer qualitativen Betreuung der Online Foren, für den Mehrwert für die öffentliche Diskussion und somit auch für ein Medium selbst, darüber haben wir in einem Interview mit der Gründerin des Standard.at Forums Gerlinde Hinterleitner gesprochen: Aus für Anonymität im Netz: „Das Standard-Forum von heute wäre dann zerstört“

Zum Weiterlesen:

Epicenter Works: Das Mitmach-Internet in Gefahr: Bundesregierung will Ausweiszwang im Internet einführen

Claudia Zettel: Die Ausweispflicht im Internet ist eine Schnapsidee

Blümel-Pläne rechtlich und technisch nicht durchdacht
Blümel meint zwar, dass eine entsprechende Nachrüstung durch die Webseiten-Betreiber recht easy sei, aber tatsächlich ist es für Forenbetreiber und Medien nicht so einfach Namen und Anschrift zu verifizieren:

Verifizierung von Name und Adresse via Telefonnummer:

  • Zur Verifizierung der Adressen über die Telefonnummer fehlt die gesetzliche Grundlage. Medien können die Adressen nicht ohne weiters von den Telekom-Unternehmen beziehen bzw. dort überprüfen lassen. Die Herausgabe der Daten durch die Provider ist nur bei gerichtlicher Anfrage möglich.
  • Zur Verifizierung der Adressen über die Telefonnummer bräuchte es technische Lösungen, die erst geschaffen werden müssen.
  • Nur in Österreich sind bei Telekom-Unternehmen die Adressen hinterlegt. Was machen zB Leute mit einer ausländischen Nummer? Dürfen die nicht kommentieren? Wie viele EU-Bürger sind davon betroffen?
  • Können Menschen mit dem Firmenhandy nicht kommentieren, weil dieses auf die Adresse der Firma angemeldet ist?

Verifizierung von Name und Adresse mit Pass/Führerschein:

  • Das Verifizieren mit Pass oder Führerschein wird teuer und ist eine ziemlich große Barriere.
  • Verifizierung mit Pass oder Führerschein muss es routinemäßig überprüft werden, da sie Scans gefälscht werden können.
  • Führerschein und Pass beinhalten (in Österreich) nicht die Adressen. Soll auch der Meldezettel mitgeschickt werden? Der muss dann auch überprüft werden.

Sonderfragen:

  • Ist ein Profil ein Jahr inaktiv soll es gelöscht werden. Stirbt man im Reallife, werden nach einem Jahr die Spuren im Internet beseitigt. Will man das wirklich?
  • Verhindern Klarnamen Hass-Kommentare und strafrelevante Teten im Netz?
Hilft die Ausweispflicht im Web gegen Hass-Kommentare?
Trolle und Menschen, die Hass oder verbale Gewalt im Internet verbreiten wollen, werden immer Möglichkeiten finden das zu tun. Mit Barrieren wird man vor allem „normale“ User vom öffentlichen Diskurs fernhalten.

Oft werden auch bei Hasskommentaren Formulierungen verwendet, die nicht strafbar sind. Da bringt auch ein Klarnamen nichts. Passend dazu hat die FPÖ 2017 sogar einen Kurs angeboten mit dem Titel: „Wie bewege ich mich in sozialen Netzwerken, ohne mich strafbar oder klagbar zu machen.“
– Im Fall von Sigi Maurer hätte das neue Gesetz ebenfalls nichts gebracht, wie Maurer selbst ausführt.
– Laut Blümel wird es zB auch Facebook treffen. Die werden das aber höchstens bei österreichischen Usern machen. Strache und Kurz haben einen hohen Anteil von deutschen Likes. Werden die dann geblockt oder dürfen die auf der Seite nicht mehr interagieren?
– Die Blümel-Maßnahme trifft Parents.at wegen seiner zahlreichen registrieren Benutzer, aber nicht rechte Hetzseiten wie unzensuriert.at oder den wochenblick.at
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Erwin Ficzko
Erwin Ficzko
16. April 2019 20:48

schaniboy: Wenn es wieder salonfähig werden soll alles und jeden zu überprüfen, vor allem wenn darum geht ein visuelles Gesicht zu erkennen hat die nun einfachere Möglichkeit gegen Andersdenkende vorzugehen und schneller zu indentifizieren. Internet wirkt als Unglück und Glück für die menschliche digitale Kommunikation. Es wird hier versucht die zwischenmenschliche Anonymität zu unterzulaufen. Das kann es nicht sein! Obwohl es nie so sein wird das Hasser, Gestrige und Bekloppte in die Schranken zu weisen; sie wird es weiter und immer geben. Die Ausweispflicht wäre wieder ein gravierender Eingriff in ein positives zwischenmenschliches Leben für uns Menschen und Bürger! Mein Veto für ein ehrliches Internet ohne Einschränkungen!

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Winter christa
Winter christa
16. April 2019 14:09

Mir ist noch nicht einmal klar, was eine Beleidigung ist. Es kann ohne weiters jemand wegen einer wahren Behauptung beleidigt sein. Das weiss man nie. Was ist da jetzt relevant? Wächst z.b. studienabbrecher als Bezeichnung für jemanden, der sein Studium nicht abgeschlossen hat. Wenn es stimmt, ist es dann die Wahrheit oder eine beleidigende aeusserungen. Oder denken wir an die Ort Satire “ vom beeeeeep zum Sportminister“?

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Häschen
Häschen
Reply to  Winter christa
16. April 2019 14:48

Das ist damit nicht gemeint. Es gab schon kurz nach den ersten Schritten im Web (wohlgemerkt dem Web) diese Beschränkungen einzuführen. Die sog. Meinungsfreiheit war schon immer nur geduldet seitens der kommerziell Interessierten aka. Investoren.

Dire Straits haben den Prozess der Besiedelung und Kommerzialisierung resp. Industrialisierung ganz allgemein sehr eindrucksvoll besungen.
watch?v=1TTAXENxbM0

…
Then came the churches then came the schools
Then came the lawyers then came the rules
Then came the trains and the trucks with their loads
And the dirty old track was the telegraph road

Then came the mines – then came the ore
Then there was the hard times then there was a war
Telegraph sang a song about the world outside
…
(Dire Straits, Telegraph Road)

Im Web ist die Lage ein wenig anders. Regierungen in den 80ern und 90ern haben selbst moderat links denkende Menschen damals noch durch die Systempresse den Garaus gemacht, respektive wurden solche Menschen bspw. im Umfeld der Kreativen einfach im Rahmen von schlecht bezahlter Beschäftigung unten gehalten (Angestellte im Grafik und Printgewerbe) und nicht nur dort. In den 80er Jahren hat man noch Umweltaktivisten vor den Toren der Verstaatlichten auf Geheiß von Gewerkschaft und Betriebsräten verprügelt, verjagt und ihnen die zur Demo mitgebrachten Fässer bspw. mit Giftmüllzeichen versehen (leere wohlgemerkt) in den Rücken geworfen als sie notgedrungen Reißaus nahmen.

Wie bei jedem Paradigmenwechsel sind jene auf der Seite der Gewinner die ihn treiben.

Oder anders gesagt, ‚Wenn die Hohenpriester der Methodenle(e|h)re am Horizont den apokalyptischen Reitern gleich anmutend auf hohem Ross gesattelt erscheinen *), dann hopse was das Zeug hält, spring auf das Voard und surfe die Sintflut. Das ist sicherer alles auch nur eine Sekunde versuchen die Stellung zu verteidigen.

*) Die leuten den Paradigmenwechsel ein.

Die IT hat in den späten 80ern und 90ern, sprich ab dem Homecomputer versucht andere mehr an Wettbewerb orientierte Modelle zu finden musst sich am Ende aber dem Konsum(enten)modell aka. Industrie geschlagen geben, da sich nicht genug Menschen fanden die mitwirkten. Das war vor bspw. Linux und Open Source. GNU und verbunden Free Software (nicht free as in beer) war kaum verbreitet.

Es ging um nie etwas anderes als digitale Güter versuchen zu vermarkten. In dem Zusammenhang hat man das aus dem Ursprung der Besiedlung eher ‚marxistisch‘ (beste Kundschaft im Testmarkt verschiedenster Modellexperimente) anmutende Umfeld gemanagt (sog. Ventilfunktion). Auch in den U.S. wurden auf jeden Fall zu dieser Zeit nicht Blumenkindern Millionen resp. Milliarden in die Hand gedrückt sondern Investoren waren konservativ. Die konnten wenig mit der Kundschaft in spe anfangen. Deswegen hat man ein wenig auf der Geige der Global Village rumgekratzt und als Frontmänner so ‚Howdi ich bin euer bester Hawara Typen und Thumbs up Typen gehalten‘.

Damals war praktisch alles kommerziell bis. auf ein wenig Shareware oder Public Domain Software (in Deutschland Prüf vor Kauf genannt aka. Trial Version heute). Sie sind aus Sicht von Herrn Blümel & Co in der bäuerlichen Tradition der ÖVP eine zu melkende Kuh und werden nicht als Mensch wahrgenommen, sonst hätten sie schon früher mehr Upstream bekommen. Nun ist dies technisch kaum mehr zu verhindern und jetzt greifen die Faschos durch und an.

Wie sagte einst mein Prof. auf der Uni (Mitte der 90er), ‚Bunny. Wenn mal klar ist, dass die Obergrenze bei der Taktung von Prozessoren auf Basis von Silizium erreicht ist … Ja dann werden die großen Einsteigen und die IT wird sich dramatisch ändern‘.

Tut mir leid sie enttäuschen zu müssen. Sie brauchen sich über Meinungsäußerung am Netz keine Gedanken mehr machen. Reiten Sie in den Sonnenuntergang. Ah ned! Falsche Richtung, die Pferd sind aus Ungarn, einer der schaut mir ganz Verdächtig nach dem Herrn Blümel aus und der neben ihm sind seine drei Freunde zwischen die kein Blatt Papier passt. Was einen selbst zu Zeiten der Digitalisierung kaum Wunder nimmt.

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Winter christa
Winter christa
Reply to  Häschen
16. April 2019 16:18

Konkret ist es nun beleidigend den Herrn Bundeskanzler Bundesstudienabbbrecher zu nennen oder ist das schlicht die Wahrheit? Muss ich den Herrn Vizekanzler ab jetzt besonders nennen oder nicht?

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    27% 27%
    126 Stimmen - 27% aller Stimmen
  • Die Tätigkeit macht mir Spaß und ich genieße die Gemeinschaft mit anderen Freiwilligen. 21%, 21%
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    96 Stimmen - 21% aller Stimmen
  • Ich sehe es als meine Pflicht, in einer Gesellschaft Hilfe für andere zu leisten. 19%, 19%
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    88 Stimmen - 19% aller Stimmen
  • Ich möchte anderen Menschen helfen. 18%, 18%
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    84 Stimmen - 18% aller Stimmen
  • Ich möchte selbst auch Hilfe bekommen, wenn ich sie benötige. 6%, 6%
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    29 Stimmen - 6% aller Stimmen
  • Ich habe die Möglichkeit, zu lernen und mich weiterzubilden. 4%, 4%
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    21 Stimme - 4% aller Stimmen
  • Es ist ein guter Ausgleich für meinen Beruf. 2%, 2%
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    10 Stimmen - 2% aller Stimmen
  • Ich engagiere mich nicht, weil ich keine Zeit/Lust dazu habe. 1%, 1%
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    6 Stimmen - 1% aller Stimmen
  • Es hilft mir für meinen Beruf. 1%, 1%
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    4 Stimmen - 1% aller Stimmen
  • Ich engagiere mich nicht, möchte es aber tun. 1%, 1%
    1% 1%
    3 Stimmen - 1% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 467
Voters: 175
9. Dezember 2025
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Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident erlebt die amerikanische Demokratie eine Krise. Radikale Gruppierungen gewinnen zunehmend Einfluss. Im Interview spricht die Journalistin und Autorin Annika Brockschmidt über die Entwicklung der Republikanischen Partei, die rechten Strömungen, die sie geprägt haben, und darüber, warum es innerhalb der Republikaner heute kaum noch eine Grenze zwischen konservativen Positionen und offenem Rechtsextremismus gibt. Zitat: Rechtsradikale und Rechtsextreme geben bei den Republikanern jetzt den Ton an. Sie streiten sich zwar, welches inhaltliche Sub-Thema sie betonen, aber insgesamt ist diese Partei fest in der Hand von Extremisten. Auch unabhängig davon, wie sich die Partei personell weiter entwickelt - das wird sich so bald nicht ändern. Annika Brockschmidt
Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident erlebt die amerikanische Demokratie eine Krise. Radikale Gruppierungen gewinnen zunehmend Einfluss. Im Interview spricht die Journalistin und Autorin Annika Brockschmidt über die Entwicklung der Republikanischen Partei, die rechten Strömungen, die sie geprägt haben, und darüber, warum es innerhalb der Republikaner heute kaum noch eine Grenze zwischen konservativen Positionen und offenem Rechtsextremismus gibt. Zitat: Rechtsradikale und Rechtsextreme geben bei den Republikanern jetzt den Ton an. Sie streiten sich zwar, welches inhaltliche Sub-Thema sie betonen, aber insgesamt ist diese Partei fest in der Hand von Extremisten. Auch unabhängig davon, wie sich die Partei personell weiter entwickelt - das wird sich so bald nicht ändern. Annika Brockschmidt

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