Anfang dieser Woche, in der Nacht vom Krampus- auf den Nikolaus-Tag, hatte ich einen Alptraum. Darin war ich Gast bei einer Nikolo-Feier der neu-alten VP, die in Hanni-Land seit „Kurzem“ „Niederösterreichpartei“ heißt. Schon als ich den Saal betreten hatte, schallte mir ein vielstimmiges „Grüß Gott“ entgegen.
Nun betrat der Krampus die Bühne. Auf seinem Rücken trug er eine Butte in Form eines Cellos. Beim zweiten Hinsehen erkannte ich, dass der als Höllenfürst Verkleidete eine sprechende Ähnlichkeit mit dem Herrn Nationalratspräsidenten hatte – wenn man von den Hörnern und dem Pferdefuß absieht.
Herr Sobotka setzte sich an seinen goldenen Bösendorfer, den die Steuerzahler*innen für ihn finanzieren und spielte die brandneue Volksparteihymne „Bleib’ma noch a wengerl sitzen, bleib’ma noch a wengerl da.“ Das Publikum sang aber nicht mit – denn wer singt, wird aus der Partei ausgeschlossen.
Unter donnerndem Applaus kam nun der Nikolaus in den Saal und verteilte an alle Schokolade, Nüsse und Heizkostenzuschüsse. Jeder bekam das Gleiche: Herr Benko, der den schweren Beruf eines Oligarchen ausübt, ebenso wie Frau Zawadil, die stressfrei ihre Mindestrente in einer malerischen Zimmer-Küche-Wohnung in St. Pölten verprassen kann.
„Liebe Kinder, ich bin jetzt genau seit einem Jahr im Amt!“, rief der Nikolo in den Saal, „und ich bin genau der Richtige in miesen Zeiten wie
diesen!“ Da erhoben sich alle und jubelten ihrem als Nikolo verkleideten Herrn Karl zu:
„O Nehammer, wir danken Dir Dass es dich gibt. Und auch dafür dass Du ein Freund vom Orban bist und die Balkanroute schließt. Wir danken dir für’s Ersparen vieler Qualen: zum Beispiel Erbschaftssteuerzahlen, für Zuschüsse an Liftbetreiber, für Wahlzuckerl samt Kugelschreiber, für Psychopharmaka und Bier, O Nehammer, wir danken Dir!“
Dann bin ich schweißgebadet aufgewacht.
Net bös sein, aber: Seit diesem Traum bin ich für Neuwahlen!
Zitat: Auch auf Sozialen Medien - vor allem auf X und Facebook - hat die türkische Regierung totale Kontrolle. Als oppositioneller Analytiker oder Journalist versteckt man sich. Wohingegen regierungsnahe Leute sehr bequem ihre gesamte Meinung ununterbrochen durch den Äther jagen können. Sabine Küper-Büsch, Politikwissenschaftlerin
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Billigere Energie 8%, 4445 Stimmen
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Billigere Mieten 7%, 3755 Stimmen
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Besteuerung von Banken 7%, 3643 Stimmen
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3643 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 3605 Stimmen
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3605 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 3206 Stimmen
6% aller Stimmen6%
3206 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 3135 Stimmen
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3135 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2726 Stimmen
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2726 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2495 Stimmen
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2495 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 2309 Stimmen
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2309 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 2035 Stimmen
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2035 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 2031 Stimme
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2031 Stimme - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1728 Stimmen
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1728 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1708 Stimmen
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1708 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1682 Stimmen
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1682 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1563 Stimmen
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1563 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1498 Stimmen
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1498 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 846 Stimmen
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846 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 705 Stimmen
Zitat: Auch auf Sozialen Medien - vor allem auf X und Facebook - hat die türkische Regierung totale Kontrolle. Als oppositioneller Analytiker oder Journalist versteckt man sich. Wohingegen regierungsnahe Leute sehr bequem ihre gesamte Meinung ununterbrochen durch den Äther jagen können. Sabine Küper-Büsch, Politikwissenschaftlerin
Der Steinhauer wird auch immer unsympathischer!