Am 15. Februar 2022 ist in Österreich Equal Pay Day. Bis zu diesem Tag arbeiten Frauen statistisch gesehen gratis, während Männer bereits seit Jahresbeginn bezahlt werden. Ein guter Zeitpunkt, sich genauer anzusehen, was hinter den enormen Gehaltsunterschieden steckt.
19,9 Prozent bekommt eine Frau weniger für ihre Arbeit bezahlt als ein Mann. Das nennt man den Gender Pay Gap und der ist in Österreich so hoch wie kaum sonst wo in Europa, wie die Statistik Austria berechnet hat. Die knapp 20 Prozent Lohnunterschied beziehen sich auf die Brutto-Stundenlöhne von Männern und Frauen, die letzten Zahlen dazu stammen aus dem Jahr 2019. Rechnet man mit ein, dass Frauen oft Teilzeit arbeiten, ist die Schieflage noch steiler und liegt bei 35 Prozent realem Einkommensunterschied.
Der österreichische Frauenring hat sich jetzt die Lohnsteuerzahlen für 2020 angesehen und errechnet, dass der Unterschied zwischen dem Einkommen der Frauen und dem der Männer kleiner geworden ist. Doch das ist kein Anlass zur Freude. Denn das ist vor allem auf die COVID-bedingten Entwicklungen am Arbeitsmarkt zurückzuführen und nicht auf höhere Einkommen für Frauen.
„Dieses Jahr hat ganz deutlich gezeigt, dass es gerade im Leben von Frauen massive Defizite gibt“, so Klaudia Frieben, die Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.
„Dass der Gender Pay Gap rechnerisch geringer geworden ist, ist nicht das Ergebnis von finanziellen Verbesserungen für die Frauen“, sagt auch die Ökonomin der Arbeiterkammer Wien, Katharina Mader. Denn in den Berechnungen zum Equal Pay Day werden nur ganzjährig Vollzeitbeschäftigte verglichen. Doch gerade schlecht bezahlte Frauen haben in der Corona-Krise oft ihre Arbeit verloren oder mussten Stunden reduzieren und fallen jetzt aus der Statistik – im Vergleich zum Lohngefälle zwischen Männern und Frauen scheinen sie nicht mehr auf. Dazu kommt, dass viele Männer in Kurzarbeit waren sowie Überstunden ausfielen und damit weniger verdienten.
Egal, wie man es dreht und wendet, Frauen bekommen aufgrund ihres Geschlechts weniger für ihre Arbeit bezahlt. Das wirkt sich auch auf ihre Pension und ihr Arbeitslosengeld aus, was viele Frauen in der Corona-Krise spüren. Wenn wir die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen in dem Tempo abbauen, erreichen wir erst in über 450 Jahren die Einkommensgerechtigkeit.
1. Ist wirklich die Teilzeit schuld?
Fast jede zweite berufstätige Frau in Österreich ist teilzeitbeschäftigt. Das beliebte Argument, dass Frauen nur deswegen schlechter verdienen, gilt nicht: Die bereinigte Lohnschere berücksichtigt nur die Einkommen von Vollzeitbeschäftigten. Schaut man sich aber die Teilzeit an, so gibt es auch hier große Unterschiede. Nicht nur verdient man mit weniger Arbeitsstunden weniger Lohn – die Stunden selbst sind auch schlechter bezahlt. Nämlich um 22 Prozent.
Nur 20 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten sind Männer. Männer arbeiten eher Vollzeit, machen mehr Überstunden, nehmen weniger Urlaub und haben weniger Fehlzeiten wegen kranker Kinder. Allerdings bedeutet ein langer Arbeitstag nicht unbedingt, dass man auch entsprechend mehr leistet. „Die achte bis zehnte Stunde an einem Arbeitstag ist nicht gleich produktiv wie jede frühere, sondern deutlich weniger“, erklärt Jörg Flecker vom Institut für Soziologie an der Universität Wien. Aufmerksamkeit und Geschwindigkeit sinken in dieser Zeit und es passieren mehr Fehler. „Es ist nicht einzusehen, warum eine Teilzeitstunde um 22 Prozent weniger wert sein soll als eine Vollzeitstunde“, betont auch Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer Wien. Das gilt für ganze Branchen: Während in den männlich dominierten Berufen, wie bei der Polizei oder im Verkehr, mehr als 80% der Beschäftigten Vollzeit arbeiten, steigt der Teilzeitanteil in Berufen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, auf über 50% – etwa in Kindergärten, in der Altenpflege oder bei Reinigungskräften.
2. Das bisschen Haushalt
Zu Hause geht es weiter: Bevor es zu Schulschließungen und Lockdowns kam, arbeiteten erwerbstätige Frauen im Schnitt 27 Stunden in der Woche unbezahlt im Haushalt, in der Kinderbetreuung und in der Pflege. Bei Männern waren es mit 16 nur rund halb so viele Stunden. In der Corona-Krise ist die Arbeit zuhause mehr geworden und vieles haben die Frauen übernommen: 14,5 Stunden haben Frauen während der Krise im Schnitt gearbeitet, 9,5 davon unbezahlt – bei Männern waren es 7 unbezahlte Stunden für Betreuung und Haushalt. Das sind täglich 2,5 Stunden mehr unbezahlte Arbeit für Frauen – bzw. 17,5 pro Woche – wie eine Studie der WU Wien und der Arbeiterkammer Wien erhoben hat. Bei Paaren ohne Kinder ist die unbezahlte Arbeit annähernd gleich verteilt.
„In der Familie bilden sich schnell Routinen, wenn es um die Verteilung unbezahlter Arbeit geht. Wenn sich die Rollen und die Aufgaben einmal ausgeprägt haben, braucht es viel Energie und Anstrengung, die Dinge wieder zu ändern“, sagt die Ökonomin Katharina Mader.
Das ist auch der Grund, warum so viele Frauen nicht voll arbeiten – und damit nicht voll verdienen. 38,2 Prozent der Frauen gaben als Grund für Teilzeitarbeit die Betreuungspflichten für Kinder oder pflegebedürftige Erwachsene an. Bei den Männern waren es nur 5,8 Prozent, sie reduzieren Arbeitsstunden eher zur Fortbildung oder für Hobbys. Zwischen 30 bis 44 Jahren sind es sogar 68,6 Prozent der Frauen (und 14,7 Prozent der Männer).
Weltweit leisten Frauen und Mädchen täglich über 12 Milliarden Stunden Haus-, Pflege- und Fürsorgearbeit – unbezahlt. Würde man ihnen nur einen Mindestlohn dafür zahlen, wären das umgerechnet über 11 Billionen (11.000.000.000.000!) US-Dollar pro Jahr, errechnet die Philosophin und Fürsorgearbeits-Expertin Silvia Federici.
3. Frauenbranchen sind unterbezahlt – und Frauen sind in allen Branchen unterbezahlt
Oft hören Frauen, sie sollten sich einfach für technische Berufe interessieren. Sie seien also selber schuld, wenn sie einen „Frauenberuf wählen“. Das blendet aus, dass weiblich dominierte Branchen einen hohen gesellschaftlichen Nutzen haben, von ihren „systemrelevanten Berufen“ ist in der Corona-Krise viel die Rede.
„Es ist sehr auffällig, dass viele der systemrelevanten Berufe von Frauen ausgeübt werden. Das sind sowohl die Reinigungskräfte in den OP-Sälen, die medizinischen Assistentinnen oder die Pflegerinnen. Und selbst innerhalb der Gruppe der systemrelevanten Berufe arbeiten gerade dort mehr Frauen, wo schlecht bezahlt wird. Es gibt mehr männliche Oberärzte und mehr weibliche Reinigungskräfte“, sagt Daniel Schönherr von Sora. Er hat gemeinsam mit seiner Kollegin Martina Zandonella eine Studie zu den Arbeitsbedingungen in den systemrelevanten Berufen verfasst und meint: „Die Berufe wurden zwar beklatscht, aber an der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen hat das nichts geändert.“ Im Gegenteil: Der Arbeitsdruck ist gerade im Gesundheits- und Sozialbereich während der Pandemie noch gestiegen, die Arbeitszeiten sind länger geworden und auch Arbeitsrisiken und Übergriffe haben zugenommen.
Doch Schönherr sieht auch Möglichkeiten: Das Pflegepersonal hat sich in den letzten Jahren organisiert, in Deutschland gab es große Pflegestreiks, auch in Österreich gab es Proteste. „Eine Baustelle lässt sich leichter stilllegen als ein Pflegeheim, doch es tut sich was in der Pflege.“
Dass Branchen, in denen viele Frauen arbeiten, schlechter bezahlt sind als männerdominierte Berufe, zieht sich durch alle Ebenen. Die Krankenhausmanagerin verdient schlechter als ihr Kollege in der Industrie. Der Portier besser als die Reinigungskraft. Aber selbst innerhalb einer Branche bleiben die Gehälter unterschiedlich: Lehrerinnen und Putzfrauen verdienen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen.
4. Es sind nicht die Kinder
Nun gut, Frauen gehen aber auch in Karenz und das knickt die Lohnkurve, kann man dagegen halten. Das stimmt aber nicht. Ab einem gewissen Alter reicht schon die Möglichkeit, potentiell Kinder bekommen zu können. Die Lohnschere wird ab 30 immer größer, egal ob die Frau ein Kind hat oder nicht. Auch im Karriereverlauf gehen die Wege von Frauen und Männern ab diesem Alter extrem auseinander, so eine US-amerikanische Studie. Ein Kohortenvergleich von Wirtschaftsuni-AbsolventInnen zeigt, dass schon ab dem ersten Jahr nach dem Abschluss ein Unterschied im Gehalt auftritt – egal, ob mit oder ohne Kindern. Ähnliche Befunde gibt es für Österreich.
Natürlich muss man anerkennen, dass Mütter durch konservative Familienpolitik kaum eine Chance haben, gleiche Karrieren zu machen wie die Väter. Das liegt auch an fehlenden Kinderbetreuungsplätzen. Erst ab 5 Jahren gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Die Karenz dauert aber nur zwei Jahre. Was sollen Menschen mit Kindern also in den restlichen 36 Monaten tun? Die meisten Eltern entscheiden sich dazu, dass die Frauen auf Einkommen verzichten und die Kinderbetreuung übernehmen.
Die Ökonomin Katharina Mader fürchtet, dass viele Frauen, die während der Lockdowns im Homeoffice oder in Sonderbetreuung waren, bei den kommenden Lohnerhöhungen und Beförderungen Nachteile haben könnten.
„Der Staat könnte Unternehmen höhere Ersatzraten zahlen, wenn Väter Sonderbetreuungszeit nehmen, um Kinder bei Schulschließungen zu betreuen“, meint Mader.
Sonst wiederholen sich die gleichen Muster immer weiter und Frauen nehmen zwei Drittel und damit den Großteil der Sonderbetreuungszeit in Anspruch.
5. Nicht nur im Beruf unterbezahlt
Die Lücke im Einkommen hat auch dramatische Auswirkungen auf den Rest des Lebens. 40 Prozent aller Erwerbstätigen ist über zehn Jahre gesehen zumindest kurzfristig arbeitslos. Und weil sich Arbeitslosengeld und Notstandshilfe vom Einkommen ableiten, bekommen Frauen auch hier weniger für ihre geleisteten Arbeitszeiten. Sie bekamen rund 911 Euro Arbeitslosenunterstützung monatlich, Männer 1.087 Euro.
Auch in der Pension schlägt sich der geringe Verdienst nieder. Der „Gender Pension Gap“ beträgt 38,7 Prozent. Die Hälfte der Pensionistinnen lebte 2019 von 1.161 Euro netto und damit unter der Armutsgefährdungsgrenze. Männer haben 1.653 Euro netto im Monat bekommen. Das ist ein Unterschied von fast 500 Euro monatlich.
Hinzu kommt, dass viele verheiratete Pensionistinnen mit Kleinstpension aufgrund des Einkommens ihres Mannes nicht einmal die Aufstockung auf 909 Euro bekamen. Frauen über 65 sind so nicht nur armutsgefährdet, sondern auch von ihrem Partner abhängig.
Das war nicht immer so. Die Pensionskürzungen der schwarz-blauen Regierung Schüssel haben die Frauenpension deutlich reduziert: Eine Frauenpension, die bei einem Pensionsantritt 2016 noch bei 1.320 Euro im Monat lag, wird 2036 nur noch 840 Euro betragen. Die Einbußen machen mehr als 36 Prozent aus. Die Ursache: Anstelle der 15 Jahre, in denen das höchste Gehalt bezogen wurde, wird die Pensionshöhe seit Schüssel aus 40 Beitragsjahren errechnet. Für Frauen mit längeren Teilzeitphasen oder beruflichen Unterbrechungen wirkt sich das am stärksten aus.
6. Frauen sind nicht schüchtern, sie werden unterschätzt
Ein Klischee, das sich nachhaltig hält: Frauen scheuen den Konflikt, wenn es ums Geld geht, und trauen sich nicht, ein höheres Gehalt zu fordern. Das sei der Grund, warum Frauen weniger verdienen. Umfragen zeigen, dass sie zwar in manchen Fällen seltener ihr Gehalt verhandeln, bei diesen Gesprächen dann aber weniger ernst genommen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen die gewünschte Gehaltserhöhung bekommen, liegt um 25 Prozent niedriger als die Chance, dass Männer sich durchsetzen. Frauen werden beruflich sogar benachteiligt, wenn sie ein höheres Gehalt einfordern. Eine Studie der britischen Universität Warwick zeigt sogar, dass Frauen eigentlich genauso oft nach einer Gehaltserhöhung wie Männer fragen – sie kriegen nur seltener eine.
2017 wurden 1.600 Menschen in Deutschland gebeten, einzuschätzen, wie viel 26.000 fiktive Personen für dieselben Tätigkeiten verdienen sollten. Sowohl Männer als auch Frauen bezahlten die Arbeit von Frauen schlechter.
7. Was tun?
AK-Ökonomin Mader empfiehlt neben verpflichtender Lohntransparenz und dem Verbot von ungleicher Bezahlung für dieselbe Tätigkeit auch eine schrittweise Verkürzung der Arbeitszeit. „Wenn wir unbezahlte Arbeit zwischen den Geschlechtern umverteilen wollen, dann brauchen wir eine 30-Stunden-Woche“, sagt Mader. Denn eine wesentliche Voraussetzung, um die unbezahlte Arbeit neu aufzuteilen, ist, dass alle mehr Zeit haben. Erwiesenermaßen bringen kürzere Arbeitszeiten für alle mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern.
Außerdem fordern die SPÖ-Frauen einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr und einen steuerfreien Mindestlohn von 1.700 Euro für alle Berufe.
Ein Schlüssel für gerechte Bezahlung ist Transparenz. Frauen wissen oft nicht, was ihre männlichen Kollegen mit gleicher Qualifikation verdienen. Mehr Transparenz über Männer- und Frauenlöhne in den Betrieben sollten die Einkommensberichte bringen, die seit 2011 in Österreich verpflichtend sind. Derzeit gilt das nur für Betriebe ab 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – fast die Hälfte der berufstätigen Frauen profitiert deshalb nicht davon. Frauenpolitikerinnen fordern deshalb schon länger, diese Verpflichtung auch auf kleine und mittelgroße Unternehmen auszudehnen.
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Mehr Zahlen, Daten, Fakten: Statistik Austria: „Gender Statistik“
So wertvoll ist die unbezahlte Arbeit von Frauen: Silvia Federici: Die unbezahlte Arbeit von Frauen ist Milliarden wert – das Vermögen haben aber andere
Musterbeispiel Island: So hat es das kleine Island geschafft, dass Frauen und Männer gleich viel verdienen
Studie zu den Gründen der Lohnschere (vox.com, englisch): „Warum der gender pay gap explodiert, wenn Frauen in ihren 30ern sind“
Ergebnisse von 2.500 Befragungen zu ihren beruflichen Erfolgen (vox.com, englisch): „Die Wahrheit über die Einkommensschere“
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Liebe Genossen
Nur so kann man dem Pflegepersonal helfen!Es müßte für die Frauen mehr gekämpft werden! Auch für die Pflege -Auszubildenen. Und diese MUß ,ohne eigene Kosten, durchgeführt werden!!Damit diese den GLEICHEN oder BESSEREN Lohn bekommen!
Jetzt müßte es den 30 Wochen-Stundentag ,mit je 17.-€ Netto per Stunde geben, das sind ca. 2208.30€ Netto , dann hätten alle etwas davon, bevor das Geld wieder weniger wird im Jahre 2022.
PS:
Man darf nicht vergessen, man LEBT nur vom NETTO und nicht vom Brutto!!
Damit die ARMUT und die ArbeitsLosigkeit , sowie die Prekäre-arbeit , verschwindet!!
Bei einer AL von 500 000 + 450 000 Kurzarbeiter, die auf KURZ oder lang auch AL werden, muß das AL-Geld erhöht werden!!
Auch beim AL-Geld , auf 80 %, muß die Partei mehr dahinter sein, sonst wird es NICHTS!!
Wenn man auf die Straße kämpfen geht, muß man es auch mehrere Tage durchziehen. Nur das verstehen die AG!
Wenn man aber nur EINEN Tag kämpft und dann die gesamten Kollegenschaft, zurück pfeift, wie es geschehen ist bei der 35 Wochenstunde, wird es sehr lange dauern, bis die AG akzeptieren, dass das ERNST gemeint ist!!
So meine Meinung dazu!!
Dieser 17.-€ NETTO-Lohn ist und wäre eine WERTSCHÄTZUNG für ALLE Mitarbeiter!! Natürlich auch für die FRAUEN!
Es gibt keinen objkiven oder objektivierbaren Zusammenhang zwischen Arbeit und Geld, Vertragsfreiheit bestimmt den Preis, also auch Gehälter. Die Wertschätzung eines Menschen bestimmt auch dessen Bezahlung. Wie z.B. der Mittelschüler-Kartell-Verband Frauen wertschätzt, ist auf mkv.at nachzulesen.
Warum lassen wir uns untereinander so ausspielen , alle arbeitenden Menschen verdienen bei uns zu wenig . Der arbeitende Mensch ist zum Spielball unserer Arbeitgeber und Politiker degradiert worden . Nicht arbeitende ( Großerben , Schmähfürer und Reiche werden immer reicher .
Würden Frauen für die gleiche Leistung weniger Geld erhalten als Männer, wären nach den Gesetzen der Marktwirtschaft alle Positionen mit Frauen besetzt.
Zweiteres trifft nicht zu.
Also sind entweder die Gesetze der Marktwirtschaft oder die vorgebrachten Argumente falsch.
Viel Spaß beim Löschen
So ist es und nicht anders!
Ich kann dieses gendergap geschwafel schon nicht mehr hören.
Werden die Männer nicht gebraucht, um die Frauen „zu führen“?
Und was soll ein Unternehmen tun, wenn es keine billigen Frauen mehr findet? oder weil es wegen CSR halt auch Männer aufnehmen „muss“?
Ich sehe es auch so, dass Frauen deswegen weniger bekommen, damit „es sich rechnet“ – für die Unternehn
Die Gesetze der Marktwirtschaft gelten nur für einfache Spezialfälle einer Mangelwirtschafteiner leeren Welt, in der die Umwelt trotz der Natureingriffe (G-W-G‘) als stabil betrachtet werden konnte. Eigentlich gab es damals schon besseres, heute – in der vollen Welt – sind die Gesetze derart falsch
Na wer ist schuld, das Frauen weniger verdienen?! Na der ÖGB, der das KÄMPFEN verloren hat. Siehe 35 Wochenstunde der Pflegerinen. EinTag und es war aus mit dem Kampf!! Auch die SPÖ hat schon einmal die Mehrheit gehabt. Und was haben sie gemacht??
NICHTS, oder fast NICHTS!!
Es sollte keines Kampfes mehr bedürfen! Was nützt Reichtum und Macht, wenn rundherum die Umwelt den Bach hinunter geht. Wollen sich reiche mit Rex um die letzte Wurstsemmel streiten? dann bitte so weitermachen.
Gewinnen können wir nur, wenn es keinen Verlierer gibt, und somit auch keinen Sieger.
passend, dass ein Kommentar mit Informationen und ruhiger Sprache, wechler in allen Punkten dem Artikel widerspricht und dafür Argumente anführt am nächsten Tag gelöscht ist
das schafft Vertrauen
zu Punkt 2 es ist für die Firmen offenbar unerheblich, ob die xte Stunde ebenso produktiv ist, wie de ersten 8. Sie zahlen weitaus mehr. Die prozentuale Steigerung der Entlohnung ist nicht linear. Auch die Entlohnung regulärer Arbeitszeiten 35h zu 45h zB steigt stark nicht linear an. Beides gilt jedoch als .Vollzeit. Männer arbeiten, durchaus auch unfreiwillig, zu weit größerem Anteil in Richtung 45h. Vollzeitfrauen eher in Richtung 35h. zu Punkt 3 mag sein, hier sind aber auch die persönlichen Entscheidungen, statistisch gesehen, relevant. Ausserdem verdienen kinderlose Frauen in Management und IT Positionen zw 20 und 30 Jahren Studien zufolge zumind. im amerikanischen Raum mittlerweile 6 Prozent mehr als Männer, bei denen zur Abwechslung mal auch nach alle Faktoren korrigiert wurde. zu Punkt 4 es geht nicht um Fragen, sondern um gutes Verhandeln. Und der Aussage des Artikels selbst zu folge gehen mehr Männer mit einer Gehaltserhöhung nach Hause, als Frauen. Der Grund dafür wird aber nicht untersucht, sondern in einem Scheinargument als sexistisch begründet unterstellt. Es kann gut sein, dass Männer sich auf das .Fragen. besser vorbereiten und höhere Risiken in kauf zu nehmen bereit sind, freiwillig oder gezwungenermaßen. Zum Vorbereiten gehört auch nicht nur Verhandlungsgeschick, sondern zB die Bereitschaft die Firma zu wechseln und das auch glaubhaft machen zu können, zB mit Angeboten zu belegen. zu Punkt 5 Sämtliche Berufssparten, die als riskant oder gar hochriskant gelten sind männerdominiert, teils bis in die 100 Prozent. Über 90 Prozent der Arbeitstoten sind Männer. Sämtliche Berufssparten, in denen körperlich anstrengende Tätigkeiten erforderlich sind, die durchaus Langzeitschädigungen wahrscheinlich machen, sind männerdominiert. Berufssparten, in denen Tätigkeiten unter allen Witterungsbedingungen im Außenraum durchzuführen sind, sind männerdominiert. Das fängt witzigerweise schon bei so was Simplem, wie Fahrradbote an. Damit ist sehr leicht erklärbar, warum viele Männerberufe besser bezahlt sein müssen, jedoch im Verhältnis zu… Weiterlesen »
mehr gibt es nicht zu sagen
Zu Punkt 1: Belege? Dass Frauen weniger arbeiten ist nämlich einer der ganz großen Punkte, warum die durchschnittliche Frau weniger verdient als der durchschnittliche Mann. Renate Schmitt, ehemalige deutsche Bundesfrauenministerin – also keine pöhse Maskulinistin – dazu: „Frauen verdienen ja nicht weniger: Bei gleicher Tätigkeit, gleicher Qualifikation und gleicher Berufserfahrung wird es sehr schwer nachzuweisen sein. Jede Frau hat die besten Chancen, eine Klage zu gewinnen, wenn es eine ungleiche Bezahlung bei sonst gleichen Voraussetzungen gibt.“
Ja genau weil die Betreuungspflichten und der Haushalt auch soviel Zeit zum klagen hergeben. Haha
Und den Haushalt von single männer schupft dann der Ferdinand ? Hört mir endlich auf mit schwangerschaft und haushalt
Ich kenne genug Single – Frauen die genau so viel verdienen wie Männer. Hört endlich mit dem Haushalts – Gejammere auf. Wenn ich beim Einkaufen sehe was die Frauen so alles an Fertig-TK und Dosenmist in ihren Wagen haben kann die Zeit die sie beim Kochen verbringen nicht so lang sein. Wäsche waschen macht die Maschine. gebügelt wird nichts mehr weil nach 3x tragen wird der Mist vom NKD ohnehin weggeschmissen. Nur so nebenbei, ich weiss zum Unterschied von vielen hier die nur gescheit reden was ich schreibe. Habe 10 Jahre als überqualifizierter Verkäufer gearbeitet und keinen Cent mehr verdient als eine Verkäuferin. Warum ich nicht gewechselt habe? zu alt. So schaut es nämlich wirklich wirklich aus. Wenn sich die Sozialdemokraten wenn sie in der Regierung sind um ihre alte Wählerschicht kümmern würden hätten sie auch ein anderes Wahlergebnis. Leider haben sind diese Abgehoben lediglich fokussiert auf Gender – gerechte Entstellung der Sprache, Streicheleinheiten für die armen traumatisierten Migranten und die die Wichtigkeit von Gleich -oder – sonst wie Geschlechtereinteilungen. Die Arbeitszeit, die Steuergerechtigkeit, das Gesundheitswesen und sonstige Anliegen kennen sie nicht mehr. Sie jammern und lamentieren nur wenn ihre alte Wählerschicht dann zu populistischen Parteien laufen.
Das böse arithmetischen Mittel. Beide haben ein Doktorat, Sie in Philosophie er in Ingeneurwissenschaften. Sie € 40.000,- er € 80.000,- jährlich. Das gilt als gleiche Ausbildung, unterschiedliche Bezahlung. Bereinigt sind es rund 4% unerklärter Unterschied. Mit 4% kann man aber keine Politik machen!
Tja, zubetonieren ist halt besser bezahlt als nachdenken. Die Budgetposten dafür sind höher.
Der böse Zubetonierer entwickelt halt so nebenbei die ganzen unnötigen Maschinen, Verfahren und Medikamente die dann in den Spitälern eingesetzt werden. Leider hilft mir bei einer Blinddarmentzündung keine Philosophin.
Erstaunlich wie Männer trotz eindeutiger Argumente und Fakten nicht Ungerechtigkeiten zu Ihrem Vorteil wahrhaben wollen.
-> Erkenntnis aus den Kommentaren
Vogel Strauss Politik, stellen sich dumm und doof
Erstaunlich wie doof Frauen darauf reinfallen leider
Sie verwechseln aber auch erkenntnis mit ihrer interpretation
Na und Sie nicht ♂️
Ist in der summierung der lebensarbeitszeit berücksichtigt, dass Frauen früher in Pension gehen aber ein höheres Lebensalter erreichen?
Als ob das für ein Gehalt, das ein privates Unternehmen für eine definierte Arbeit leistet, irgendeine Auswirkung hat? Wer früher in Pension geht, hat weniger am Pensionskonto und erhält damit auch weniger Pension – ist also kein Vorteil für Frauen. Der Altersunterschied wird übrigens laufend geringer: Grund, Frauen übernehmen männlichen Lebensstil wie das Rauchen .. Hängt also nicht wirklich am Geschlecht.
Ja es muss endlich aufgehört werden Frauen zum Rauchen zu zwingen …. hören Sie sich eigentlich selber zu?
Das frühere Pensionsalter fällt ja bereits. Aber selbst wenn nicht:30,40 oder 50 Jahre einen Haushalt führen und Kinder pflegen und erziehen sind locker ein Halbtagsjob. Lieber Herr, machen Sie bitte diesen Halbtagsjob für mich, dann kann ich mich mehr meinen Hobbies widmen.
Ja wenn Arbeit Ihr Hobby ist …. gerne
Ist das denn wahrlich ihr ernst?
Sie argumentieren die Gehaltsschere mit Studien aus den Usa und GB?! Welche Aussage hat das fur Österreich.
Ich habe die Befürchtung der/die AutorIn hat noch nie wissenschaftlich gearbeitet oder man wollte hier bewusst Stimmung machen.
Lieber Peter skalicky,
die Grunddaten zum Thema stammen lt. Angabe auf der Grafik von der „Statistik Austria“. – Wie ist das nun mit „noch nie wissenschaftlich gearbeitet oder man wollte hier bewusst Stimmung machen“???
Grafik bzw. Statistik ist nicht gleich Studie. Alle Studien, die hier angeführt sind, gelten für andere Länder und sollen in diesem Text die Statistik eines anderen Landes erklären. Klar, die Kultur ist nicht unterschiedlich, aber warum musste denn auf Studien aus dem Ausland zurückgegriffen werden?
Ich kann den oben angeführten Kommentar also zur Gänze verstehen.
Jetzt wo ich genau hinsehe, merke ich, dass selbst die Grafik von Vox.us kommt und augenscheinlich nur die €-Beträge aus Österreich. Und das 1. Argument wurde einfach mal so beschlossen. Da steht kein Nachweis, sondern das ist einfach so und Ende. Dann muss ich das akzeptieren und bin nicht in der Lage etwas dagegen zu sagen.