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Manipulieren wie Kurz + Fake News: Wie Rechte eine Netflix-Serie für Realität halten + weitere lesenswerte Links

Unsplash - Pietri de Grandi

Lesenswerte Artikel der Woche, empfohlen von der Kontrast-Redaktion. Wir wünschen ein erholsames Wochenende und jede Menge Lesespaß!

Fake News: Wie Rechte eine 📺Netflix-Serie für Realität halten (Kurier)

Ein Foto kursierte letzte Woche auf Facebook: Darauf zu sehen ist ein Mann, der einem Polizisten vom Sondereinsatzkommando gegenübersteht. Das gestellte Bild stammt vom Dreh einer neuen deutschen Netflix-Serie und wurde vom Schauspieler in einem humoristischen Kontext geteilt.

Für Fake News-Webseiten und rechte bis rechtsextreme Internetuser war sofort klar: Auf dem Foto ist ein Ausländer zu sehen, der die Polizei bedroht. Unzählige Male wurde das Bild mit dem Untertitel „Die Zukunft Deutschlands an genau einem Bild erklärt“ verbreitet. Düstere Theorien von der Zukunft Europas und der Unterwanderung des Staates werden darunter diskutiert. Unter anderem hielten ein Wiener FPÖ-Bezirksrat und eine Ortsgruppe das Bild für echt, sie teilten es unhinterfragt.

Lesen Sie mehr: kurier.at

Wie ein flacher Baum aus Moos die Stadtluft verbessert (National Geographic)

Das Pflanzenbeet sieht aus wie ein hochkanter Garten. Was darin wächst, soll die Luft so gut reinigen wie Hunderte von Bäumen: Moos, das sonst in ihrem Schatten gedeiht. City Tree nennt sich diese Erfindung: eine Grünanlage mit sehr hoher Filterleistung, die sich selbst versorgt. Ein einziger City Tree könne in einem Jahr die Abgase von 267 Autos neutralisieren. Das funktioniere, weil Moose ihre gesamten Nährstoffe über die Blattoberfläche aufnehmen und nicht – wie die meisten Pflanzen – über ihre Wurzeln. Stickstoffoxide und Feinstoffpartikel, die sich auf den Moosen ablagern, werden zu Biomasse: Das Moos frisst die Giftstoffe.

Lesen Sie mehr: nationalgeographic.de

#hometovote Wie Irlands Frauen nach Hause reisen, um für ihre Rechte zu kämpfen (Bento)

Ein Referendum in Irland könnte das Abtreibungsverbot kippen. Seit Jahrzehnten sind Irinnen gezwungen, illegal Wege zu finden oder für einen Schwangerschaftsabbruch ins Ausland zu reisen. Nun reisen Menschen in genau die andere Richtung – um ihre Stimme abzugeben und Frauen damit endlich mehr Selbstbestimmung zu geben. Unter dem Hashtag #hometovote sieht man, wie Hunderte Menschen in Flughafen-Schlangen stehen, sich Familienmitglieder nach langer Trennung in die Arme schließen und Fremde zu FreundInnen werden, um in ihrer Heimat für das Recht auf Abtreibung zu stimmen. Bento hat die besten Tweets gesammelt.

Lesen Sie mehr: bento.de

Kostenexplosion: Wie teuer Kickls 🐎🐎werden (Kurier)

Die berittene Polizei sollte laut FPÖ 45.000 Euro im Jahr kosten. Aktuell ist jedoch von der zehnfachen Summe die Rede. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass für das vorerst auf zwei Jahre angesetzte Projekt sogar die Millionengrenze überschritten wird.

Ein Problem ist vor allem , dass in Wien bisher kein Quartier für die vorerst zwölf und später bis zu 24 Pferde gefunden wurde. Als möglicher Unterstellplatz wird Korneuburg genannt, dafür sind jedoch wiederum tägliche Transporte mit entsprechenden Anhängern notwendig. Der Innenminister Kickl trotzdem unbedingt eine Reiterstaffel für Wien.

Lesen Sie mehr: kurier.at

Entlarvend: Manipulieren und Framen wie Sebastian Kurz  (Maschek)

Journalismus und Unparteilichkeit (Die Zeit)

Schon in der Ausbildung hören angehende JournalistInnen, dass Neutralität in ihrem Beruf oberstes Gebot ist. Doch Objektivität ist nicht nur unmöglich sondern auch unsinnig, meint die Autorin. Die ersten Dinge, die ihr beigebracht wurden, waren Pünktlichkeit, Sorgfalt bei der Recherche, Fairness und Unparteilichkeit. Schon damals hielt sie abstrakte Unparteilichkeit, verstanden als Meinungslosigkeit, für einen Mythos. Einen neutralen Blick gebe es schlicht nicht.

Das Ideal Unparteilichkeit mit einer gewissen Skepsis zu betrachten, heiße keineswegs, den Anspruch auf Sorgfalt beiseite zu legen – und genauso wenig, unfair zu sein. Fairness bedeute, Informationen und Meinungen von allen Seiten einzuholen und die Argumente der Gegenseite nicht zu verschweigen, wenn sie irritierend oder gar überzeugend sind.

Lesen Sie mehr: zeit.de

😎 Wie ein griechisches Start-Up Sonnenbrillen aus Seegras macht (Tagesschau)

Aus dem Seegras, das in Griechenland tonnenweise angespült wird, werden seit kurzem hippe Sonnenbrillen oder Smartphonehüllen hergestellt. Ein junger Mann hatte diese Geschäftsidee. Dazu hat er eine patentierte Technologie entwickelt und macht aus Seegras eine Art Öko-Holz. Das ist ein neuer Rohstoff, den seine Firma produziert. Wenn die Idee weiter so gut ankommt, wird die Firma in den nächsten Jahren immer mehr Menschen Arbeit geben. Das Start-up soll anderen jungen GriechInnen zeigen, was trotz der Krise möglich ist.

Lesen Sie mehr: tagesschau.de

Wo war Sebastian Kurz bei der Nationalrats-Krisensitzung (ARD Wien)

„Es gibt Dinge, die lassen sich offenbar nicht so einfach herausfinden. Zum Beispiel die Frage, wo Sebastian Kurz gewesen ist, als es im Parlament ungemütlich war.“ Das ARD-Studio Wien wollte herausfinden, warum Sebastian Kurz bei einer Krisen-Sitzung des Nationalrats anlässlich der Geheimdienstaffäre rund um den BVT nicht anwesend war. Sie rufen im Bundeskanzleramt an, fragen beim Kanzler-Sprecher nach und erkundigen sich im Parlament: Nach zehn Wochen haben sie noch immer keine Antwort.

Lesen Sie mehr: ard-wien.de

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