Das Parlament wird die volle Anrechnung der Karenzzeiten beschließen – bislang ist das immer an der ÖVP gescheitert. Frauen werden dann im Job ihre echten Karenzzeiten angerechnet, statt bisher max.10 Monate. Das beseitigt Nachteile bei Urlaubsansprüchen, der Kündigungsfrist oder dem Aufrücken im Gehaltsschema.
Frauen mit Kindern haben Nachteile, wenn sie mehrere Jahre in Karenz sind: Niedrigere Löhne, weil sie weit langsamer vorrücken als Männer, kleinere Pensionen und weniger Urlaub. Die SPÖ hat seit langem gefordert, dass Karenzzeiten vollständig angerechnet werden.
Solange die ÖVP in der Regierung war, ist das immer am Wirtschaftsflügel gescheitert. Denn Frauen mit Kindern bei Löhnen und Urlaubsansprüchen nicht zu diskriminieren, kostet Unternehmern mehr Geld als bisher. Im freien Spiel der Kräfte haben jetzt alle Parlamentsparteien dem SPÖ-Antrag zur Anrechnung zugestimmt – einzig die ÖVP ist nach wie vor dagegen.
1,3 Millionen Beschäftigte profitieren – vor allem Frauen
Karenz und Arbeit per Gesetz gleichzustellen, ist vor allem für Branchen wichtig, in denen viele Frauen beschäftigt sind. Denn in der Industrie werden Karenzzeiten schon heute in den meisten Fällen voll angerechnet, weil es dort starke Gewerkschaften gibt – aber auch wenige Frauen.
Viele Frauen gibt es dagegen im Handel und der Gastronomie. Dort kostet die Karenz nach wie vor Urlaubsansprüche und Gehaltssprünge. Die Angestellten dort brauchen eine gesetzliche Regelung.
1,3 Millionen Menschen werden davon profitieren – natürlich fast ausschließlich Frauen.
Und was ist mit denjenigen Müttern, die bereits in Pension sind. Auch wir haben mindestens 40 Jahre gearbeitet und uns wurde nur ein Teil der Karenzzeit angerechnet, hatten keinen Anspruch auf erhöhtes Kindergeld und und und……
Ich glaube, man sollte für Kinder auch Zeit opfern ohne gleich wieder zu fragen: was bekomme ich dafür . Ein Kind ist ein Geschenk und keine Einnahmensquelle. Aber heutzutage wird immer zuerst gefragt: was bekomme ich dafür. Auch unsere Kinder sind groß geworden und wir haben eben auch mal auf etwas verzichtet . Schade, dass heute alles bezahlt werden muss.
Weil es eben nicht darum geht, dasss alles bezahlt werden muss, sondern Gleichwertigkeit zu schaffen. Frauen leisten traditionell einen unglaublich großen gesellschaftlichen Beitrag durch die viele unbezahlte Arbeit, die sie in Kinderbetreuung, Altenpflege etc machen. Dadurch, dass diese unbezahlt ist, führt das zu finanzieller Abhängigkeit vom Partner, wenn man sonst gar nicht arbeitet, oder zu Vielfachbelastungen, wenn man auch noch einer Lohnarbeit nachgeht, oder nachgehen muss. Unsere Gesellschaft ist nun mal so strukturiert, dass ohne Geld man nur begrenzt existieren/teilhaben kann. Es ist an der Zeit, die Leistungen von Frauen auch entsprechend zu bewerten.
Außerdem sagen wir heute ja auch nicht, Prügelstrafe ist in Ordnung, weil das haben wir früher auch so gemacht.
Karin
13. Juni 2019 14:31
Und was ist mit denjenigen Müttern, die bereits in Pension sind. Auch wir haben mindestens 40 Jahre gearbeitet und uns wurde nur ein Teil der Karenzzeit angerechnet, hatten keinen Anspruch auf erhöhtes Kindergeld und und und……
Ich glaube, man sollte für Kinder auch Zeit opfern ohne gleich wieder zu fragen: was bekomme ich dafür . Ein Kind ist ein Geschenk und keine Einnahmensquelle. Aber heutzutage wird immer zuerst gefragt: was bekomme ich dafür. Auch unsere Kinder sind groß geworden und wir haben eben auch mal auf etwas verzichtet . Schade, dass heute alles bezahlt werden muss.
Franz Slanec
14. Oktober 2018 17:47
Und wieder hat die INDUSTRIE gesiegt!!
Franz Sunko
8. Oktober 2018 23:15
Ich beziehe meinen Kommentar auf den Author Jakob Zerbes nur zur Info
Ilse koo
8. Oktober 2018 23:07
Und Jshre später kommt Frau drauf, dass die Kindererziehungszeiten auch nicht für die Pensionserwerbszeiten geltend gemacht wetden können. Nur dann ist es zu spät, dann ist die freie Entscheidung längst Vergangenheit !!!
Franz Sunko
8. Oktober 2018 19:48
Ja, das stimmt wohl, doch ich finde nirgendwo eine Partei, die es eigentlich fördert, eine Frau die lieber gerne bei ihren Kindern zu Hause bleibt und als gleichwertig auf Augenhöhe behandelt wird und dementsprechend auch Anerkannt und entlohnt wird. Die Frau, die aus eigenem Willen gerne die Karenz für die Kids nützen will ist unerwünscht in unserer Gesellschaft. Unterstützung sehe ich weder bei Rot, Schwarz ( nein türkis jetzt), grün, blau. Es geht letztendlich immer um mehr Fremdbetreungsplätze (eh richtig auch aber eben auch) die freie Wahl einer Frau geht unter, definitiv. Wir sind in die Minderheit (also meine Familie) abgerutscht.
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley
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Besteuerung von Banken 7%, 2732 Stimmen
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2732 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2696 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2696 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 2567 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2567 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2318 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2318 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2252 Stimmen
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2252 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1925 Stimmen
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1925 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1797 Stimmen
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1797 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1651 Stimme
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1651 Stimme - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1556 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1556 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1448 Stimmen
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1448 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1233 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1233 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1196 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1196 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1182 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1182 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1081 Stimme
3% aller Stimmen3%
1081 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1079 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1079 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 592 Stimmen
2% aller Stimmen2%
592 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 490 Stimmen
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley
Und was ist mit denjenigen Müttern, die bereits in Pension sind. Auch wir haben mindestens 40 Jahre gearbeitet und uns wurde nur ein Teil der Karenzzeit angerechnet, hatten keinen Anspruch auf erhöhtes Kindergeld und und und……
Ich glaube, man sollte für Kinder auch Zeit opfern ohne gleich wieder zu fragen: was bekomme ich dafür . Ein Kind ist ein Geschenk und keine Einnahmensquelle. Aber heutzutage wird immer zuerst gefragt: was bekomme ich dafür. Auch unsere Kinder sind groß geworden und wir haben eben auch mal auf etwas verzichtet . Schade, dass heute alles bezahlt werden muss.
Weil es eben nicht darum geht, dasss alles bezahlt werden muss, sondern Gleichwertigkeit zu schaffen. Frauen leisten traditionell einen unglaublich großen gesellschaftlichen Beitrag durch die viele unbezahlte Arbeit, die sie in Kinderbetreuung, Altenpflege etc machen. Dadurch, dass diese unbezahlt ist, führt das zu finanzieller Abhängigkeit vom Partner, wenn man sonst gar nicht arbeitet, oder zu Vielfachbelastungen, wenn man auch noch einer Lohnarbeit nachgeht, oder nachgehen muss. Unsere Gesellschaft ist nun mal so strukturiert, dass ohne Geld man nur begrenzt existieren/teilhaben kann. Es ist an der Zeit, die Leistungen von Frauen auch entsprechend zu bewerten.
Außerdem sagen wir heute ja auch nicht, Prügelstrafe ist in Ordnung, weil das haben wir früher auch so gemacht.
Und was ist mit denjenigen Müttern, die bereits in Pension sind. Auch wir haben mindestens 40 Jahre gearbeitet und uns wurde nur ein Teil der Karenzzeit angerechnet, hatten keinen Anspruch auf erhöhtes Kindergeld und und und……
Ich glaube, man sollte für Kinder auch Zeit opfern ohne gleich wieder zu fragen: was bekomme ich dafür . Ein Kind ist ein Geschenk und keine Einnahmensquelle. Aber heutzutage wird immer zuerst gefragt: was bekomme ich dafür. Auch unsere Kinder sind groß geworden und wir haben eben auch mal auf etwas verzichtet . Schade, dass heute alles bezahlt werden muss.
Und wieder hat die INDUSTRIE gesiegt!!
Ich beziehe meinen Kommentar auf den Author Jakob Zerbes nur zur Info
Und Jshre später kommt Frau drauf, dass die Kindererziehungszeiten auch nicht für die Pensionserwerbszeiten geltend gemacht wetden können. Nur dann ist es zu spät, dann ist die freie Entscheidung längst Vergangenheit !!!
Ja, das stimmt wohl, doch ich finde nirgendwo eine Partei, die es eigentlich fördert, eine Frau die lieber gerne bei ihren Kindern zu Hause bleibt und als gleichwertig auf Augenhöhe behandelt wird und dementsprechend auch Anerkannt und entlohnt wird. Die Frau, die aus eigenem Willen gerne die Karenz für die Kids nützen will ist unerwünscht in unserer Gesellschaft. Unterstützung sehe ich weder bei Rot, Schwarz ( nein türkis jetzt), grün, blau. Es geht letztendlich immer um mehr Fremdbetreungsplätze (eh richtig auch aber eben auch) die freie Wahl einer Frau geht unter, definitiv. Wir sind in die Minderheit (also meine Familie) abgerutscht.
Ich beziehe meinen Kommentar auf den Author Jakob Zerbes nur zur Info